26.07.2021 - 15:39

Vorstand Harald Eisenreich (links) überreicht an Herrn Schütz Michael die symobolische "Goldene-Gabel"

Langjährigen Aufsichtsrat Michael Schütz verabschiedet

Bereits im Oktober 2020 schied der damalige Aufsichtsratsvorsitzende Michael Schütz im Rahmen der Vertreterversammlung aufgrund der Erreichung der Altersgrenze aus dem Aufsichtsratsgremium der Raiffeisenbank Eschlkam-Lam-Lohberg-Neukirchen b.Hl.Blut eG aus. Stefan Adam aus Warzenried wurde von den Vertretern neu gewählt und komplementiert seither das Gremium.
Leider erlaubten die Coronabeschränkungen es nicht, zeitnah den ausgeschiedenen Michael Schütz gebührend zu verabschieden.
Vergangene Woche war es dann so weit. In einer internen Feierstunde in der Hofstubn in Warzenried wurde die Verabschiedung im Kreise des Gremiums und der beiden Vorstände nachgeholt.

29 Jahre war Michael Schütz Mitglied des Aufsichtsrates der Genossenschaftsbank gewesen. In seiner Amtszeit hat er sich an der Seite verschiedener Vorstände für seine "Raiffeisen" im Bank- und Warenbereich eingesetzt. "Viele Jahre davon durften auch wir gemeinsam mit dir unsere Genossenschaft führen und gestalten", so der Vorstand Franz Wellisch.
In unzähligen Besprechungen, Versammlungen und Verhandlungen war es immer das Ziel von Michael Schütz, das Beste für die Kunden, Mitglieder, Mitarbeiter und Geschäftspartner - und damit für die gesamte Genossenschaft - zu erreichen. Zwei Fusionen hat er mit unterstützt, mitgetragen und mitgestaltet. Die Fusion in 1992 der damaligen Raiffeisenbanken  Eschkam und Neukirchen b.Hl.Blut  und im Jahr 2004 die Fusion mit der Raiffeisenbank Lam und Lohberg zur heutigen Genossenschaft. "Für diesen Einsatz und die Bereitschaft zur kritischen, konstruktiven und immer wohlwollenden Mitarbeit, bedankte wir uns von ganzem Herzen bei Dir", so Wellisch.

Zusätzlich zu einem Abschiedsgeschenk überreichte der Vorstand als ganz besondere Überraschung spaßeshalber eine "goldene Raiffeisen-Gabel" in Anspielung auf die knapp verpasste goldene Raiffeisen-Ehrennadel, die der Genossenschaftverband für 30 Jahre Ehrenamt vergibt. Diese blieb Schütz leider verwehrt, da er "lediglich" 29 Jahre und 2 Monate im Amt war.

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Vorstand Harald Eisenreich auch bei Liane Schütz, der Ehefrau des ausgeschiedenen Aufsichtsrats. Sie hielt ihrem Mann den Rücken frei, wenn er in seiner langen Amtszeit in Sachen Raiffeisen unterwegs war.

Auch der neue Aufsichtsratvorsitzende Hermann Lamecker hielt eine Laudatio auf seinen ausgeschiedenen Vorgänger. Er skizzierte die markanten Ereignisse in  dessen Amtszeit und zählte Aufsichtsratskollegen und Vorstände auf, die Michael Schütz in seiner Amtszeit  kommen und gehen sah. Lamecker bedankte sich im Namen des ganzen Gremiums ebenfalls mit einem Geschenk bei seinem Vorgänger.

Sichtlich berührt von den vielen Lobesworten, bedankte sich Michael Schütz bei den Rednern. Er sprach von der Zeit in der die Fusionen seine ganze Aufmerksamkeit und die seiner Gremiumskollegen forderten. "Es war eine schöne Zeit aber oft auch nicht leicht und es galt viele Kämpfe zu fechten."  Vorallem die überbordende Bürokratie, die in den vergangenen Jahren immer weiter zunimmt ist ihm ein Dorn im Auge. Als Appell zur weiteren Bodenständigkeit und Regionalen Verantwortung zitierte er augenzwinkernd den Volksmund:  "Mancher meint er wisse wie der Hase läuft, aber Irrtum: Der Hase hoppelt!",

Beim abschließenden Abendessen und Ratschen erfreute man sich noch an mancher Anekdote aus der langen Ehrenamtszeit von Michael Schütz.    Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Vorstand Harald Eisenreich auch bei Liane Schütz, der Ehefrau des ausgeschiedenen Aufsichtsrats. Sie hielt ihrem Mann den Rücken frei, wenn er in Sachen "Raiffeisen" unterwegs war.