01.09.2019 - 00:00
Die Fußmatte vor deiner Haustür schützt deine Wohnung vor Verschmutzung - aber nur, wenn sie selbst sauber und gepflegt ist. Mit der Zeit sammelt sich eine Menge Dreck an. Wie du diesen effizient aus der Matte herausbekommst und wie du ihre Fähigkeiten als Schmutzabfängerin gezielt verbessern kannst, erfährst du hier.
Das Material deiner Fußmatte entscheidet darüber, wie du vorgehen solltest. Folgende Arten gibt es:
- Gummimatten
- Spaghettimatten
- Metallmatten
- Kokosmatten
- Kunstfasermatten
- Baumwollmatten
Gummi-, Spaghetti-, Metall- und Kokosmatten sind meist für den Outdoor-Einsatz gedacht. Kunstfaser- und Baumwollmatten kommen eher indoor zum Zuge.
Tipp: Bei Kunstfaser- und Baumwollmatten ist der Rücken in der Regel aus Gummi, Vinyl oder einem vergleichbaren Material gefertigt.
Diese drei Arten von Matten erfordern wenig Pflegeaufwand. Staube oder kehre sie ab, beispielsweise mit einem Tuch, einer Bürste oder einem Handfeger. Hartnäckige Verschmutzungen wirst du mit einem Wasserschlauch los. Besonders rasch und zuverlässig säuberst du die Fußmatten mit einem Hochdruckreiniger.
Tipp: Lassen sich einzelne Schmutzreste immer noch nicht beeindrucken? Dann gib ein wenig Seife oder Spülmittel ins Wasser. Reibe die Matte damit ein. Verwende dazu eine Bürste. Zum Schluss stellst du die Fußmatte hochkant auf. Das Reinigungswasser kann ablaufen und die Zwischenräume trocknen.
Eine Kokosmatte solltest du nie komplett durchnässen, sonst wird sie brüchig. Mithilfe einer Bürste kämmst du den Schmutz heraus. Alternativ saugst du die Matte ab.
Wichtig: Kokosmatten empfehlen sich nur für den überdachten Außenbereich (sowie natürlich für den Innenbereich).
Fußmatten für den Innenbereich haben im Normalfall eine Oberflächen aus Kunstfaser oder Baumwolle. Zur Reinigung kannst du sie üblicherweise bei 30 bis 40 Grad in die Maschine stecken - zumindest dann, wenn der Rücken aus Gummi und nicht aus Vinyl besteht. Vinyl droht in der Waschmaschine spröde zu werden.
Aber: Bevor du die Fußmatte in die Maschine beförderst, solltest du den Grobschmutz durch Schütteln, Bürsten und/oder Saugen beseitigen.
Achtung: Verwende bei der Maschinenwäsche schonendes Waschmittel. Im Zweifel ist Lufttrocknen sinnvoller, auch wenn manche Matten den Wäschetrockner vertragen. Richte den Flor deiner Matte nach dem Trocknen wieder auf, indem du ihn gründlich aufbürstest. Dann kann die Fußmatte den Schmutz wie gewohnt abfangen.
Hinweis: Matten mit Vinylrücken reinigst du besser von Hand. Klopfe die Fußmatte aus, sauge sie ab. Hartnäckigen Schmutz löst du mit Teppichschaum. Hilfreich dabei ist eine Scheibenmaschine aus dem Baumarkt. Sie unterstützt dich beim Shampoonieren der Matte und saugt das entstehende Schmutzwasser direkt wieder auf.
Gönne deiner Fußmatte möglichst noch ein Pflegemittel, wenn sie gereinigt und trocken ist. Spezielle Imprägniersprays und Lacke optimieren die Matte. Schmutz und Wasser können sich nicht mehr so schnell festsetzen, sodass die Fußmatte ihren Zweck länger und besser erfüllt.
Tipp: Es ist ratsam, die Fußmatten je nach Qualität nach spätestens 5 bis 10 Jahren komplett auszutauschen.